Die herkömmliche strikte Trennung zwischen Physiotherapie und Psychotherapie ist heute nicht mehr zeitgemäß, das zeigt sich gerade an der Cranio-Sakralen-Therapie sehr deutlich. In immer mehr Physiotherapiepraxen hält diese Therapie Einzug. Auf der anderen Seite werden auch in der Psychotherapie immer häufiger Körpertechniken bzw. Körpertherapien angewendet. Der Mensch ist nun einmal ein unteilbares Ganzes.
Natürlich ist das Gespräch weiterhin ein zentrales Element der meisten psychotherapeutischen Behandlungen.
In meiner bisherigen heilpraktischen Tätigkeit habe ich viele Patienten mit verschiedenen Problemen, wie z. B. Ängsten, Süchten, Beziehungsproblemen, Essstörungen, Selbstzweifel, Verlust von Partnern oder wichtigen Bezugspersonen, posttraumatischen Belastungsstörungen psychotherapeutisch begleitet.
In der Psychotherapie gilt es, den individuellen Weg aus der Krise zu finden
Für bestimmte Patienten ist es für die Heilung notwendig, die als traumatisch erlebte Erfahrung noch einmal im Geiste durchzugehen, um diese endgültig abzulegen.
Für andere Patienten ist es wichtig, aus dem Gefängnis von Glaubenssätzen auszusteigen und einen Weg der Neuorientierung zu beschreiten. Dabei ist es erforderlich zu ergründen, woher denn diese Glaubenssätze kommen, wie sie entstanden sind, und einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, um eine Neubewertung vorzunehmen.
Was auch immer den Menschen plagt, der zu mir kommt, für mich ist es immer wieder spannend, mit dem Patienten zusammen einen Weg zu finden, sich vom Leiden zu befreien oder zumindest besser mit diesem leben zu können. Das funktioniert nur, wenn ich dem Patienten meine ungeteilte Aufmerksamkeit schenke.
Jedes Problem beinhaltet auch die Lösung
Jedes Problem, das wir auf unseren Schultern tragen, bringt schon seine Lösung mit. Allerdings ist es für den Menschen allein auf sich gestellt oft sehr schwierig, diese Lösung zu erkennen. Wir sind es nämlich nicht gewohnt, unser Leben von außen zu betrachten, was für die Lösung vieler unserer Probleme aber sehr hilfreich wäre.
In der Psychotherapie ist es wie mit vielen anderen Bereichen menschlichen Lebens und Wirkens. Die Entwicklung bleibt niemals stehen, immer wieder gibt es neue Therapien oder Neuerungen bei schon bestehenden Techniken. Nicht immer aber handelt es sich wirklich um komplette Neuerungen.
So erfahren die von Professor Jon Kabat-Zinn in den 70-ger Jahren entwickelten Achtsamkeitskurse gerade eine neue Blüte. Diese Übungen zielen darauf ab, Stress durch Aufmerksamkeitslenkung zu verringern. Dabei werden Techniken, die z. T. schon einige tausend Jahre alt sind und aus dem Yoga und der Meditationslehre des Buddhismus kommen, angewendet. Die Techniken selbst haben rein gar nichts mit Esoterik und Religion zu tun, sondern nutzen unsere Fähigkeit entscheiden zu können, worauf wir uns konzentrieren.
Offenheit ist der erste Schitt
Um etwas zu verändern, müssen wir sozusagen eine Forscherhaltung an den Tag legen und erst einmal mit Wohlwollen genau wahrnehmen, was hier und jetzt ist, und zwar ohne es zu bewerten. Diese Offenheit ist erforderlich, um andere Reaktionsweisen zu erlernen und aus Gewohnheiten auszubrechen. Wenn wir ein wenig üben, wird es immer leichter, genau wahrzunehmen, was jetzt ist, und bei dem zu bleiben, was wir als hilfreich für uns erkennen.
Ähnlich verhält es sich mit Techniken aus der Hypnotherapie, deren Anfänge ins 18. Jahrhundert zurückreichen. Auch hier gibt es eine Vielzahl von Therapeuten, die sehr erfolgreich mit dieser Methode arbeiten.
Neben den angesprochen Therapien arbeite ich mit autogenem Training (auch für Kinder), Chakra-Therapie und der Klopfakupressur EFT (Emotional Freedom Technique) zur Reduktion von psychischem Stress. Aus den verschiedenen Methoden und Herangehensweisen der Psychotherapie wähle ich den optimalen Weg für den Patienten aus.